Diese Fotos erfassen Druck, Richtung und Geschwindigkeit des kalligraphischen Pinsels, wenn er ein einzelnes Kana-Zeichen zeichnet. Die Bilder werden nach Zeit und nach zwei Kamerawinkeln indiziert. Die gepaarten Fotoserien verbinden Hand, Pinsel und Charakter (obere Reihe). Die zweite Reihe zeigt den Druck und die Biegung der Bürstenspitze – und die daraus resultierende Linienbreite. Die Sequenz hat eine magische Qualität, die eine Bemerkung von Garry Winogrand, dem Fotografen, widerspiegelt: «Es gibt nichts Geheimnisvolleres als eine klar beschriebene Tatsache.» (Tufte Edward, Envisioning Information [Zürich: Graphis Press 1990], S.68–69.)