Editorial Design
Der Schwerpunkt „Editorial Design“ begreift sich als Schnittmengenkompetenz. Als jene Instanz, die entwerfend, gestaltend und nicht zuletzt auch erzählend Themen und Thematiken jeglicher Provenienz vermittelt. Den erweiterten Blick auf die Techniken und Produktionsbedingungen des thematischen Editierens verbindet der Schwerpunkt Editorial Design mit der Verpflichtung gegenüber dem Begriff als Kulturtechnik und ihrer tradierten Konstante: der Verbreitung von Wissen und Bewusstsein mittels Schrift und Bild. In Zeiten trans- und multi- und hypermedialer Umtriebigkeit transformiert Editorial Design mehr denn je Wissens- und Informationseinheiten in publizistische Formate. Das Aktionsfeld umfasst weiterhin kunstvoll elaborierte Editionen, passgenaue Informationsträger bis zu industriellen Produktionen der Mediengesellschaft – Zeitungen, Magazine, Zeitschriften, Geschäftsberichte, Ausstellungskataloge, Programme, Bücher, Booklets, Flyer und, in lustvoller Beschlagnahmung der Computers und Bildschirme, all ihre elektronischen Doubles.