Die Aufgabe der Gestaltung des zukünftigen Lebensraums wird ständig komplexer und unsere Gesellschaft befindet sich in einem strukturellen Wandel. Bisher angewendete Methoden der Lösungsfindung zur Entwicklung unseres verdichteten urbanen Raums stossen an Grenzen. Es werden isolierte Lösungen ohne Kontext entwickelt. Für eine erfolgreiche Umsetzung grösserer Entwicklungsvorhaben ist die Zustimmung der Bevölkerung entscheidend.
So eröffnen sich neue Wege im Dialog mit der Bevölkerung. Diese Ausgangslage nutzen wir, um komplexe Inhalte innerhalb eines Raums darzustellen. Dieser Raum und die Visualisierungen sollen zum Prototyp eines nationalen Kompetenzzentrums für die Entwicklung von Raum und Gesellschaft werden.
Am Beispiel einer kleinen, übersichtlichen Modellstadt wie Luzern erzeugen wir Kartogramme und Visualisierungen mittels Experimenten und recherchieren nach Daten und Inhalten rund ums Thema Verkehr.
Die Informationen verarbeiten wir in Datenvisualisierungen und werden schliesslich in einem multimedialen Raum projiziert. Den Verkehrsproblemen gehen wir auf den Grund und wollen einen gesamtheitlichen Blick auf die Problematik vermitteln.
Der «Urban Design Room» soll ein Ort für Diskussionen von sozialen, ökonomischen, kulturellen und technologischen Themen in Bezug zu Raum und Gesellschaft bieten. Im «Urban Design Room» werden zukünftige Entwicklungen von Raum und Gesellschaft interdisziplinär von Fachspezialisten und der Bevölkerung vermittelt, diskutiert und erarbeitet. Der «Urban Design Room» soll Vorbildfunktion haben und auch auf andere Städte oder Regionen anwendbar sein. Der Öffentlichkeit bieten wir mit dem Raum einen Ort, der attraktiv und zielgruppengerecht komplexe Sachverhalte vermittelt. Diese Inhalte bieten wir einem breiten Publikum an und fördern dadurch Diskussionen zur Zukunft der Raumentwicklung.
Der «Urban Design Room» soll eine unabhängige und neutrale Position einnehmen. Er bietet eine Diskussionsplattform um sich vorbildlich und visionär mit Fragen der Zukunft in der Stadtentwicklung und darüber hinaus zu beschäftigen und zu vermitteln.
Projekte:
«Verkehr und Tourismus»
Studierende: Christiaan Gieben, Lukas Helfer, Marina Marjanovic, Cédric Oppliger, Jan Reimann
«Verkehr und Utopie»
Studierende: Youjin Beom, Anna Bierler, Michel Egger, Dagna Salwa, Samira Schneuwly
Dozent: Cybu Richli