Diese Arbeit untersucht die Schriftgruppe der «Ursprüngliche Grotesk» aus den späten 1950er-Jahren. Durch ungewöhnliche Kombinationen von technisch-ästhetischen Mitteln, wird nach neuen Ansätzen und Möglichkeiten innerhalb des Gewohnten gesucht.
Groteskschriften haben sich im Laufe der Zeit kontinuierlich an neuen Anforderungen sowie dem technologischen Wandel angepasst. Ursprünglich eine eigenartige Display-Schrift, ist die Grotesk heute ein vielseitiges und oft eingesetztes Mittel der visuellen Kommunikation, dessen Ästhetik dennoch gewöhnlich erscheint. Durch die Übertreibung der untersuchten Mittel wird der notwendige Dualismus geschaffen, der die Bedeutung des “Grotesken” in Frage stellt und die Grenzen zum Normierten aufzeigt