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[EN]

Throwing anything away is no longer possible since there is no away anymore. The world is increasingly littered with our waste which refuses to disappear. Consequences include melting ice caps and glaciers, the disappearance of animals like polar bears and the starvation of marine life which mistakes plastic for food. The entirety of life on the planet is threatened. The Zero Waste Movement proposes a radical shift in our behaviour and our relationship to resources. But in everyday life it is often difficult and challenging to strictly adhere to this lifestyle.
This project focuses on one of the key places where waste is produced: the kitchen. A lot of food is wasted because of inappropriate storage methods and eating habits which are not in tune with our contemporary lifestyles anymore, such as dietary variety, overeating or aesthetics standards for food. But most of the food we throw away is still good to eat. The project Food Care Experience aims to reduce everyday food waste by following a set of minimal and friendly rules. The food care approach laid out in this project is used as a tool to reduce food waste generated in everyday life. It provides an open and creative experience for people who need to learn to make changes in their eating habits and food storage methods.
The project was conducted as a self-experiment that made use of some restraints such as using macrobiotic dietary habits, buying surplus food using platforms that aim to reduce waste by sharing unused food, using alternatives to refrigeration to keep food fresh. Furthermore, the project investigated the eating habits and the relationship with food of families and singles in South Korea and Switzerland. And it analysed the characteristics of food waste according to these.

[DE]

Dinge einfach wegzuwerfen ist nicht mehr möglich, da es kein «weg …» mehr gibt. Die Welt ist immer stärker durch unseren Müll verschmutzt, der nicht von selbst verschwinden will. Die Konsequenzen sind schmelzende Polareiskappen und schwindende Gletscher, das Aussterben von Tieren wie dem Eisbären und das Verhungern von Meerestieren, die Plastik mit Nahrung verwechseln. Das Leben auf dem Planeten ist in seiner Gesamtheit bedroht. Die Zero-Waste-Bewegung strebt einen radikalen Wandel unseres Verhaltens und unserer Beziehung zu Ressourcen an. Im Alltagsleben ist es jedoch oft schwierig und herausfordernd, diesem Lebensstil strikt zu folgen.
Dieses Projekt fokussiert auf einen der wichtigsten Orte, an denen Müll produziert wird: die Küche. Eine grosse Menge Lebensmittel wird durch ungeeignete Lagerung und Essgewohnheiten, die nicht mehr mit unserem heutigen Lebensstil vereinbar sind, verschwendet, etwa durch die Vielseitigkeit der Ernährung, Überernährung oder ästhetische Standards, denen Lebensmittel genügen müssen. Das meiste Essen, das wir wegwerfen, ist jedoch noch geniessbar. Das Projekt «Food Care Experience» zielt darauf ab, die alltägliche Verschwendung von Essen durch auf ein Minimum reduzierte, einfach zu befolgende Regeln zu senken. Der in diesem Projekt beschriebene Ansatz ist ein Werkzeug zur Reduktion von Foodwaste im Alltagsleben. Es bietet Menschen, die ihr Essverhalten und ihre Art der Lebensmittellagerung anpassen sollten, eine offenen und kreativen Zugang dazu.
Das Projekt wurde als Selbstexperiment durchgeführt. In seinem Rahmen wurde auf makrobiotische Ernährung, den Kauf von Essen über Plattformen, die Foodwaste durch das Verteilen von Produktionsüberschüssen reduzieren wollen, und Alternativen zur Kühlung als Konservierungsmethode zurückgegriffen. Weiter werden die Essgewohnheiten und die Beziehung zum Essen von Familien und Singles in Südkorea und der Schweiz sowie die entsprechenden Charakteristiken der Lebensmittelverschwendung untersucht.

Hyeon Jin Seo
MA-Diplom 2020
Mentorat Prof. Alex Hanimann

Editorial Design
155 x 215 mm
Number of pages: 94
Paper: Silberburg 170g
Printing, binding: Hyeon Jin Seo
Photography: Hyeon Jin Seo

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