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[EN]

How does the internet influence our lives? How do people cope with isolation and loneliness? What is actually important in life?

At the beginning stages of the project, I wanted to focus on performativity around graphic design, based on the argument that shared human experiences are the most effective method of leaving a mark on someone. Then the COVID-19 pandemic happened. What I had just defined as the centerpiece for the project seemed with each passing day less realisable. As daily life was more and more forced on to our screens, so was my project. It evolved into a visual extrapolation of our reality in isolation for the future, 200 years from now. The access to the internet, the ever more seamless integration of our devices in daily life: Will it ever be enough in giving us a sense of togetherness and community? Will we be able to trick ourselves into a "better" reality?
These circumstances have changed our lives in more ways we might realize. Let us be thankful for the experiences we gathered in the past, let us live the present moment and grow in this contemplation time. But also, let us look forward to the day where we can gather again, countless bodies moving as one.

[DE]

Wie beeinflusst das Internet unser Leben? Wie gehen Menschen mit Isolation und Einsamkeit um? Was ist wirklich wichtig im Leben?

In der Anfangsphase des Projekts wollte ich mich, basierend auf dem Argument, dass geteilte menschliche Erfahrungen die effektivste Methode sind, einen Eindruck bei jemandem zu hinterlassen, auf die Performativität im Zusammenhang mit Grafikdesign konzentrieren. Dann kam die COVID-19-Pandemie. Was ich gerade als Kern dieses Projekts definiert hatte, schien von Tag zu Tag weniger realisierbar. Wie unser Alltag fand auch mein Projekt mehr und mehr am Bildschirm statt. Es entwickelte sich zu einer visuellen Extrapolation unserer Realität in der Isolation in 200 Jahren. Der Zugriff auf das Internet, die immer nahtlosere Integration unserer Geräte in unser Alltagsleben: Werden sie jemals ausreichen, um uns ein Gefühl des Zusammenseins und der Gemeinschaft zu geben? Werden wir fähig sein, uns selbst in eine «bessere» Realität zu tricksen?
Die Umstände haben unser Leben auf mehr Arten verändert, als uns klar ist. Lasst uns dankbar für die Erfahrungen der Vergangenheit sein, im Moment leben und an dieser Zeit der Kontemplation wachsen. Lasst uns aber auch auf den Tag vorausblicken, an dem wir uns wieder versammeln können und sich zahllose Körper als Einheit bewegen.

Elisabeth Suter
BA-Diplom 2020
Mentorat Jonas Voegeli, Matthias Michel

Kurzfilm