Teil des Problems oder Teil der Lösung? – Über die Handlungsmöglichkeiten und Handlungsgrenzen von Designer:innen in Krisenzeiten
Der menschengemachte Klimawandel und die zunehmende Konzentration von Reichtum in den Händen weniger führen zu weltweiten Migrationsbewegungen. Demokratische Strukturen werden porös, während Gewalt, Unterdrückung und aktuell auch Krieg in Europa zur Realität werden. Ängste und Ohnmachtsgefühle gehören zur Lebensrealität vieler Menschen – zu klein scheint der eigene Aktionsraum. In einer Zeit, die das Handeln als unmöglich postuliert, stellt sich die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten und -grenzen von Designer:innen umso dringlicher. Im Spannungsfeld Arbeit, Design und Krise eröffnen sich Blickwinkel und Möglichkeiten, welche die Handlungsfelder von Designer:innen in den Kontext gesellschaftspolitischer Partizipation transferieren.
Nathalie Pollok
MA-Diplom 2022
Thomas Wolfram, Prof. Dr. Sarah Owens