[EN]
We are approaching an uncertain future. Our world, driven by new technologies and capitalism, is about to enter a new era. The human being as a species is ultimately challenged. We use the topic of speculative evolution as an experimental playground, to explore visual language and storytelling. Responding to the theme of evolution, our position as designers has to adapt as well. Instead of answering problems with defined solutions, or creating products on demand, we switch to understanding ourselves as visual researchers.
Offering a spectrum of propositions and working with a speculative design approach allows us to visually formulate an encounter with the field. Instead of precisely defining a solution, it seemed more adequate to build a space in which storytelling can exist as an experience and must not rely on written language. Experiments with visual codes and aesthetics were used as tools. Relying on the power of images, we aim to use the video as a message. This visual essay shall offer an insight into life evolving within alternate realities, as a refusal act toward the imminent future and the world we live in.
[DE]
Wir gehen auf eine ungewisse Zukunft zu. Unsere Welt, angetrieben durch neue Technologien und den Kapitalismus, steht vor einer neuen Ära. Der Mensch als Spezies ist letztlich herausgefordert. Wir nutzen das Thema der spekulativen Evolution als Experimentierfeld, um visuelle Sprache und Storytelling zu erforschen. Als Antwort auf das Thema der Evolution muss sich auch unsere Position als Designer anpassen. Anstatt Problemen mit fertigen Lösungen zu begegnen oder Produkte auf Bestellung zu kreieren, verlegen wir uns darauf, uns als visuelle Forscher zu verstehen.
Das Erarbeiten eines Spektrums von Vorschlägen und die Arbeit mit einem spekulativen Designansatz erlauben es uns, eine Begegnung mit dem Feld visuell zu formulieren. Anstatt eine Lösung genau zu definieren, schien es angemessener, einen Raum zu schaffen, in dem Storytelling als Erfahrung existieren kann und sich nicht auf geschriebene Sprache verlassen muss. Experimente mit visuellen Codes und Ästhetik wurden als Werkzeuge eingesetzt. Wir wollen uns auf die Macht der Bilder verlassen und nutzen deshalb das Video als Botschaft. Dieser visuelle Essay soll einen Einblick in das Leben geben, das sich in alternativen Realitäten entwickelt, als Akt der Verweigerung gegenüber der bevorstehenden Zukunft und der Welt, in der wir leben.
Marc Jauslin, Jordi Theler
BA-Diplom 2021
Marietta Eugster, Giliane Cachin, David Keshavjee