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[DE]

Die fortschreitende Disziplinierung von Kunst und Design drängt uns immer weiter über deren Grenzen hinaus und stellt Forderungen an die Synthese der Künste. Doch wie präsent ist Disziplinarität im eigentlichen Schaffensprozess wirklich? Und wie bewusst ist uns diese Grenzüberschreitung? Betrachtet man den theoretischen Wissenstransfer als emanzipatorische Praxis, so kann ein digitalen Reader, entkoppelt von seinem akademischen Kontext, ein Netzwerk bilden, welches Theorie und Feldforschung miteinander verknüpft, zur Entmystifizierung der Disziplinarität beiträgt und einen kritischen Blick auf die Relevanz disziplinärer Strukturen bietet. Die Frage ob Disziplinarität oder ihre Multiplen in der eigenen Praxis signifikant sind oder nicht, können sich die Rezipient*innen nur selbst beantworten. Doch schon im Prozess werden statische disziplinäre Strukturen verlernt.

[EN]

The ongoing disciplining of art and design pushes us further and further beyond their boundaries and makes demands on the synthesis of the arts. But how present is disciplinarity in the actual creative process really? How conscious are we of crossing borders? If we consider the theoretical transfer of knowledge as an emancipatory practice, a digital reader, decoupled from its academic context, can form a network that links theory and field research, contributes to the demystification of the disciplinarity and can offer a critical view of the relevance of disciplinary structures.The question of whether or not disciplinarity or its multiples are significant in one's own practice can only be answered by the recipients themselves, but static disciplinary structures are already unlearned in the process.

Katharina Shafiei-Nasab
MA-Diplom 2021
Sarah Owens, Jonas Voegeli

Instagram.com/k.shafiei.nasab