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Try to impeach this? Challenge accepted!

"Hektar wählen nicht, die Menschen wählen": Traditionelle Wahlkarten sind irreführend. Sie begünstigen die geographische Genauigkeit gegenüber der Bedeutung der Wahlen. Die Grösse der Regionen sind keineswegs repräsentativ für das wahre Ergebnis einer Wahl.

Die Darstellung jedes Bezirks durch einen Punkt, der proportional zur Anzahl der ihm zugeordneten Wähler ist, bietet eine ganz andere Lesart der Situation. Dies ermöglicht wohl ein besseres Verständnis dafür, wie das Land abgestimmt hat.

Volksabstimmung: Obwohl die vorherige Karte einen genaueren Blick auf die US-Wahl 2016 bietet, ist sie dennoch weitgehend ungenau, da das Wahlergebnis eines Bezirks nicht binär ist (alle Republikaner oder alle Demokraten). Stattdessen können wir den Anteil der Parteien zeigen, indem wir die Punkte nach dem Ergebnis aufteilen. Auf diese Weise entspricht das Verhältnis zwischen der Anzahl der roten & blauen Pixel im Bild dem Verhältnis der Volksabstimmungen. Nämlich 65.853.514 Menschen wählten Demokraten (48,2%) gegenüber 62.984.828, die Republikaner wählten (46,1%).

Wahlkollegium: Im US-Präsidentschaftswahlsystem wird der Präsident der Vereinigten Staaten nicht durch die landesweite Volksabstimmung bestimmt, sondern durch die des Wahlkollegiums abgegebenen Stimmen. Das Wahlkollegium besteht aus 538 Wählern. Die Staaten haben eine bestimmte Anzahl von Wählern, und die meisten Staaten haben ein "winner-take-all"-System, bei dem alle Wähler dem Präsidentschaftskandidaten zugeteilt werden, der die Volksabstimmung im Staat gewinnt. Der Kandidat, der landesweit die Mehrheit der Wähler gewinnt, gewinnt das Präsidentenamt.

Traditionelle Karte: Traditionelle Karten im Zusammenhang mit dem Wahlkollegium sind immer noch sehr irreführend. Beispielsweise ist die geografische Fläche des Bundesstaates Montana fast 17 Mal größer als der Bundesstaat New Jersey. Aber New Jersey hat 14 Stimmen gegenüber den 3 für Montana, also fast 5 Mal so viele.

Kartogramm: In Internet findet man zahlreiche Alternativen zu den traditionellen Karten. Eine interessante, von FiveThirtyEight vorgeschlagene Karte ist eine Hexamap, bei der jeder Staat eine Fläche hat, die seiner Wählerzahl entspricht (ein Hexagon für einen Wähler). Der Vorteil dieser Darstellung besteht darin, dass sie zeigt, was im Zusammenhang mit den Wahlen in den USA wirklich wichtig ist, nämlich die Anzahl der Wähler, wobei einige bekannte geographische Bezüge wie die Lage der Staaten und ihre Grenzen erhalten bleiben.