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Counter City

Counter City:
Visuelles Storytelling für die wachsende Stadt

House 2 — Counter City
Eine “design and build” Foruminstallation von Architekturstudenten des ersten Jahreskurses von ALICE EPFL

HOUSE 2 ist ein experimentelles Format für gemeinschaftliches Entwerfen und Bauen. 200 Architekturstudenten des ersten Jahreskurses in Architektur der EPFL werden eine ephemere Installation als Forum beim Toni Areal in Zürich errichten. Die Installation wird in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) geplant.
HOUSE 2 fügt sich in Partnerschaft mit der ZHdK in das Forschungsprojekt COUNTER CITY ein. HOUSE 2 bietet den Raum um sich anhand von Austausch, Debatten und Diskussionen mit Fragen der Dichte und des Zusammenlebens auseinanderzusetzen. Mit Verweis auf das Buch «Together» von Richard Sennett, wird der Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Dialog gesetzt.
HOUSE 2 liegt eine Protostruktur zugrunde – eine Holzstruktur in Form eines sogenannten balloon-frames. Die Protostruktur enthält den genetischen Code der zukünftigen Projekte. Sie bildet das experimentelle Format für die gemeinsame Konzeption und Konstruktion. Mehr als 200 Studenten werden somit nicht nur an einem Verhandlungsprozess teilhaben, sondern diesen gemeinsam gestalten und in gebaute Form überführen. Dadurch verwirklichen sie die Idee und die Umsetzung einer gemeinsamen Installation, welche gleichzeitig die Vielfalt von 12 Gruppenprojekten widerspiegeln wird.
Die Studenten von ALICE werden in 12 Studios unterrichtet. Jedes Studio wird ein Programm erarbeiten, welches sich dem Thema des COUNTER CITY Forschungsprojektes angliedert. Die Grenzen zwischen den Studioprojekten werden Bereiche des Verhandelns sein. Jedes Projekt wird durch die Projekte der anderen Studios in einen Kontext gesetzt und mit ihnen in Dialog treten. Die räumliche Erfahrung des HOUSE 2 wird folglich nicht die einer einzelnen homogenen Architektur sein, sondern vielmehr eine Architektur in stetigem Wandel. Diese Dynamik lässt Raum für permanentes Hinterfragen und freie Interpretation.

ALICE
Atelier de la conception de l’espace, EPFL

ALICE ist ein Laboratorium für Entwurf, Konstruktion und Forschung in der Architektur. Ein Team von jungen Architekten aund Forschern aus der ganzen Welt, geleitet von Dieter Dietz und Daniel Zamarbide, widmet sich dem Erkunden neuer Formen des Denkens, Entwerfens, Bauens und Forschens in der Architektur und wie diese im Raum operiert. ALICE ist verantwortlich für den ersten Jahreskurs für Architektur und Entwurf an der EPFL und entwickelt neue Konzepte des Zusammenarbeitens im Entwurf in Form von strukturierten, offenen Prozessen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die theoretischen und proof-of-concept unterstützten Forschungsprojekte ‘Open Space’ und ‘Protostructures’, sowie Research by Design Projekte, wie zum Beispiel der Entwurf für die Place Cosandey auf dem EPFL Campus Lausanne, das Montreux Jazz Heritage Lab. (alice.epfl.ch)

Alice Team:
Raffael Baur, Laurent Chassot, Elena Chiavi, Jorge Christie, Margherita del Grosso, Dieter Dietz, Aurélie Dupuis, Thomas Favre-Bulle, Stéphane Grandgirard, Patricia Guaita, Emma Jones, Shin Koseki, Clarisse Labro, Agathe Mignon, François Nantermod, Dario Negueruela, Rudi Nieveen, Laura Perez Lupi, Myriam Perret, Jaime Ruiz, Thibault Smith, Ruben Valdez, Daniel Zamarbid

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Konstruktionszeitplan:
22.5.–29.5.2017, Montage in Zürich
16.6.–18.6.2017, Abbau, Transport nach Lausanne

Events:
30.5.–1.6.2017, Schlusskritik mit ALICE Studierenden
2.6.–15.6.2017, Öffentliche Veranstaltungen von ALICE und ZHdK

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Öffnungszeiten / Führungen
Guided Visit, ALICE:
30.5.17, 19:00
31.5.17, 18:00
1.6.17, 18:00
6.617, 18:00
7.6.17, 18:00
Öffentliche Führungen: (To be confirmed)

Programm 30. Mai – 15. Juni 2017
HOUSE 2 – COUNTER CITY

30.5.–15.6.2017
Präsentation – Verdichtung & Urbanismus
ZHdK, Departement Design, Visuelle Kommunikation

MAPPING ZURICH CITY
Die Stadt Zürich entwickelt sich in einem rasanten Tempo. Verschiedene Zukunftsszenarien und Visionen sind in Diskussion. Zum Thema «Mapping Zurich City – A Digital Atlas» erzeugten die Studierenden des 5. Semesters Kartogramme und Visualisierungen mittels Experimenten und recherchierten nach Daten und Inhalten, welche in Datenvisualisierungen verarbeitet und schliesslich als digitale Online-Themenatlanten präsentiert wurden. Sie leisten einen Beitrag, indem sie bisher unsichtbare Daten sichtbar machen und so die Zukunft der Stadt Zürich beeinflussen.

Einblicke in den Prozess studentischer Arbeiten im Projektmodul Informationsdesign, Visuelle Kommunikation
Dozent: Cybu Richli
Assistenz: Martina Brassel
Mapping Zurich City

Dienstag 30.5.2017
18:00 Uhr
Pre-Opening
HOUSE 2 – COUNTER CITY

19:00 Uhr
GUIDED VISIT ALICE
EPFL, Architektur und Entwurf

Mittwoch 31.5.2017
10:00–17:30 Uhr
CRITIQUES EPFL
EPFL, Architektur und Entwurf

18:00 Uhr
GUIDED VISIT ALICE
EPFL, Architektur und Entwurf

Donnerstag 1.6.2017
10:00–17:30 Uhr
CRITIQUES EPFL
EPFL, Architektur und Entwurf

18:00 Uhr
GUIDED VISIT ALICE WITH APÉRO
by studio directors and students
EPFL, Architektur und Entwurf

Montag 5.6.2017
18:30 Uhr
LUKE KORDYL
Singer Songwriter, London

19:30 Uhr
Theater
ROADMOVIE
vereinderflaneure.ch

Dienstag 6.6.2017
16:00–20:00 Uhr
Symposium
OPEN SPACE
Speakers: Simon Lamunière, Genf, Dario Negueruela, Bern, NN, NN

18:30 Uhr
Panel
Moderated by Daniel Zamarbide and Dieter Dietz ALICE EPFLOrganized by Archithese and ALICE EPFL

18:00–19:00 Uhr
GUIDED VISIT ALICE
EPFL, Architektur und Entwurf

Mittwoch 7.6.2017
16:00–20:00 Uhr
Symposium
PROTOSTRUCTURES
Speakers: Tanja Herdt, Zürich, Milica Topalovic, Zürich,
Manuel Herz, Zürich, Agathe Mignon, Lausanne

18:30 Uhr
Panel
Moderated by Jørg Himmelreich (Archithese) und Dieter Dietz (ALICE/EPFL)
Organized by Archithese and ALICE EPFL

18:00–19:00 Uhr
GUIDED VISIT ALICE
EPFL, Architektur und Entwurf

Donnerstag 8.6.2017
ZHdK- Diplomvernissage
19:00 Uhr
GUIDED VISIT
with Dieter Dietz, Matthias Wyssmann, Jonas Voegeli
„House 2, Counter City & Telling the Story of a Growing City“.

8.6.–15.6.6.2017
ROMANA MARTIC X KATALIN DEÉR
Im House 2 präsentiert sich eine fotografische Arbeit der Künstlerin Katalin Deér. Sie eröffnet einen nicht den klassischen Konventionen der Architekturfotografie entsprechenden Blick auf die Architektur des Toni-Areals.
Die Bilder vereinigen sich mit der Holzstruktur des House 2, welche später in Lausanne wieder aufgebaut wird und somit die Geschichte ihres ersten Standortes weitertransportiert.
Initiiert und kuratiert wurde das Projekt von Romana Martic; Masterdiplomierende an der ZHdK und Autorin des Buches DEFORMATION; ein Plädoyer für mehr erotische Bilder in der Architektur. Leseexemplare werden bei guter Witterung im House 2 zur Verfügung gestellt.

Montag 12.6.2017
15:00 und 17:00 Uhr
GUIDED VISIT
with Matthias Wyssmann
„House 2, Counter City & Telling the Story of a Growing City“.

20:00 Uhr
Performance
VELI & AMOS

21:15 Uhr
OPEN AIR KINO – Urbanismus & Verdichtung
Eine Filmzusammenstellung von Maike Thies
Departement Design, ZHdK

MEGACITIES
Michael Glawogger, 1998, CH / AT
«Megacities is both fascinating and shocking at once – a contradiction the inhabitants of Bombay, New York, Mexico City, and Moscow must live with day in and day out. The film is a tale in twelve episodes about people struggling to survive with resourcefulness, humor, and dignity, and yet there is one illusion they all share: the dream of a better life. A film about human beauty.» (Quelle: glawogger.com)
www.glawogger.com/megacities.html

BATUSHAS HAUS
Jan Gollob und Tino Glimmann, 2016, CH
«Seit 15 Jahren baut Kadri Batusha an seinem Haus in den Hügeln von Prishtina im Kosovo. Es beherbergt über 100 Wohnungen und mehr als dreimal so viele Menschen. Entworfen hat es Kadri Batusha selbst; ohne Architekten und ohne Ingenieur, ganz nach seinen eigenen Vorstellungen und Ideen. Entstanden ist ein faszinierendes Gebilde. Kadri Batushas ganze Lebensgeschichte zeichnet sich darin ab; eine Lebensgeschichte, die geprägt ist von Revolutionen, Krieg, dem Kampf für die Unabhängigkeit und der Zeit im Exil. Der Dokumentarfilm von Tino Glimmann und Jan Gollob nimmt den Betrachter mit auf eine Hausführung, welche bis in die Schweiz führt.» (Quelle: batushas-haus.ch)
www.batushas-haus.ch

Dienstag 13.6.2017
13:00 und 17:00 Uhr
GUIDED VISIT with Matthias Wyssmann
„House 2, Counter City & Telling the Story of a Growing City“.

21:15 Uhr
OPEN AIR KINO – Urbanismus & Verdichtung
Eine Filmzusammenstellung von Maike Thies
Departement Design, ZHdK

PLAYTIME
Jacques Tati, 1967, FR
«Die surreale Komödie des französischen Regisseurs Jaques Tati gilt als sein künstlerisch ehrgeizigstes 70 mm-Werk und wurde von Park Circus in 4K-Qualität neu aufgelegt. Der glücklose Monsieur Hulot (Tati) macht sich auf den Weg durch ein neu erdachtes Paris zu einem Vorstellungsgespräch. Er trifft auf amerikanische Touristen und alte Kriegskameraden und findet sich plötzlich als Ehrengast im neuesten Restaurant von Paris wieder.» (Quelle: Sony CH)

Mittwoch 14.6.2017
18:00 Uhr
Game-Präsentation – Verdichtung & Urbanismus
ZHdK, Departement Design, Game Design

CITY OF SHADES
(2016)
Florin Gasser, Bachelorarbeit ZHdK.
gamedesign.zhdk.ch/projekte/city-of-shades (iPad game)

FRANKY
(2015)
Tunay Bora; Simon Gloor, Semesterarbeit ZHdK
gamedesign.zhdk.ch/projekte/franky (iMac game)

20:00 Uhr
Theater
ROADMOVIE
vereinderflaneure.ch

Donnerstag 15.6.2017
18:00 Uhr
SHOW AND TELL.
Printmedien heute. Bedeutende Büchermacher stellen Ihr liebstes Buch vor.
Francisco Moura Veiga

Two symposia —
Open Space and Protostructure
(Das Symposium «Open Space» findet in Englischer Sprache statt.)

As part of the events ALICE is organizing two symposia, together with Zurich based magazine archithese. One day on Open Space and a second one on Protostructure. Both themes are anchored in recently launched ALICE research projects that gravitate around public space and appropriation of space as a social, cultural and physical phenomenon.
Open Space focuses on accessibility and porosity in lived space: from territorial, to architectural, to material scale. Open Space works on strategies engaging not only architecture as an instrument to actively and pointedly counter present tendencies towards segregation (again form territorial to material scale), but also on the implications that spatial interaction and localization have for people, systems, infrastructures, cities. Open Space investigates soundness, efficiency and adequacy of spatial and architectural instruments as tools to enact equality and accessibility to common space, against gated and segregated space. Open Space and its instruments ideally act directly in the public domain in the real world. On projects that open up landscape and the city for us all. Access to space should be declared a human right.

The second research project, framed under the term Protostructures, develops instruments that facilitate cohabitation and engage spatial exchange and dialogue between people, from small to larger groups. We define protostructures as structures in proto-state – ready to receive either alterations in themselves or to accommodate further figurations. As such they are both open in content and development but also defined in existence as structure. They have the capability to formalize open ideas and support their further evolution. The prefix proto- implies the notion of temporality in placing structure before any evolution of form or content. Thus the term embodies the idea of initiator of its own transformation and as support and object of transformation itself. Protostructures appear at all scales in architecture, from micro to macro, embodying the dialogue between form and its usage. They suggest the hypothesis of constant interaction towards appropriation of space by many and the challenges concerning the production of space: social, economical and political. In being inherently set at the threshold between idea and articulation, protostructures are a catalyst in design processes and facilitate decision-making.


Counter City
Die Zukunft des Zusammenlebens gehört den Städten. Konsequent weitergedacht sind sie der Gegenentwurf zu zersiedelten Landschaften und einer zersplitterten Gesellschaft. Städte werden deshalb wachsen, aber nach innen, denn ihre Flächen bleiben konstant. Das stellt Gefahren dar, bietet aber auch Chancen: Indem sie wachsen, können sich Städte erneuern, neu definieren und letztlich zu besseren Lebensräumen werden. Dies der betroffenen Bevölkerung und den entscheidenden Akteuren zu vermitteln, ist aber eine enorme Herausforderung. Oft scheitert die Kommunikation bereits an einer ungenügenden Darstellung von Zielbildern.
Das Forschungsprojekt Counter City sucht deshalb nach neuen visuellen Mitteln, wie Projekte urbaner Verdichtung positiv erzählt werden können, um eine "Akzeptanz der Dichte" zu erzielen.

Kontakt
Andrea Roca
andrea.roca@zhdk.ch

Romy Strasser
romy.strasser@zhdk.ch

Partner
alice.epfl.ch
zhdk.ch

Medienpartner
archithese.ch


Forschung 2017
Counter City
Counter City
Counter City
Counter City
Counter City