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Reflexion zum perfekten Ich

Ein Optimierungskatalog

Wir leben in der Zeit der Multioptionsgesellschaft. Es besteht ein riesiger Pool an Möglichkeiten, sich und sein physisches Erscheinungsbild anzupassen und zu verändern, wobei der eine oder andere darin zu versinken droht. Wir wollen darüber entscheiden, wie wir wirken, wie wir aussehen und wie und mit wem wir unser Leben bestreiten. Mittlerweile wird der Körper und dessen Präsentation zu fast jedem Preis perfektioniert und geformt, um schlussendlich in der Gesellschaft zu bestehen. Viele Entscheidungen zum „Selbstdesign“ werden durch unser Gesellschaftsbild des makellosen Aussehens geprägt, und dabei wird auch die eigene Haltung beeinflusst.

Unser Projekt liefert eine Publikation, welche die zahlreichen Mittel, die zur angestrebten visuellen Perfektion verhelfen sollen, aufzeigt, dokumentiert und hinterfragt. Sie vermittelt alltägliche Situationen, in denen man sich mit der Suche nach visueller Identität und Zugehörigkeit konfrontiert fühlt, und hält den entsprechenden Zeitgeist unserer Gesellschaft fest. Geleitet von den Problemen am eigenen Körper und den verfügbaren finanziellen Mitteln, zeigt einem die Publikation Möglichkeiten auf, den Weg zum optimalen „Ich-Design“ zu finden und dem Selbstbewusstsein den grösstmöglichen Kick zu verleihen. Sie hilft dem Betrachter, sich im Entscheidungsdschungel der visuellen Optimierung zurechtzufinden und die Auswirkungen und Nebenwirkungen dieser Entscheidungen kennenzulernen. Jeder kann sich die passenden Anwendungen und Hilfsmittel zusammenstellen, um schlussendlich das illusorische Bild des vollkommenen Körpers zu erreichen.

Corina Farkas, Yoëlle Reinle
BA-Diplom 2017
Reflexion zum perfekten Ich
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